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Namibia Info

Allgemeine Informationen zu Namibia

Allgemeines

Namibia hat ca. 2,4 Mio. Einwohner auf einer Gesamtfläche von 824.269 km², recht leer also. Die Amtssprache ist Englisch, aber auch Afrikaans und Deutsch werden noch viel gesprochen, sowie die 12 einheimischen schwarzafrikanischen Sprachen.

Die Uhrzeit in Namibia ist (Stand: 2022) ganzjährig GMT +1.

Klima

Das Klima im Lande variiert von der Küste zum Inland, sowie vom Süden in den Norden. In den Wintermonaten (Mai bis September) schwanken die Tagestemperaturen im Binnenland zwischen 15°C und 25°C und gehen in der Nacht oft unter den Gefrierpunkt. Im Sommer (Oktober bis April) schwanken die Tagestemperaturen zwischen 25 und 40°C. In der Namib Wüste können die Temperaturen dann bis über 40°C steigen. An der Küste wird das Klima das ganze Jahr über vom kalten Benguelastrom beeinflusst, die Tagestemperaturen liegen zwischen 15°C – 25°C, und der häufige Nebel kann die gefühlte Temperatur deutlich herabsenken. Wir empfehlen, zu jeder Zeit auch Pulli und Jacke im Gepäck zu haben.

Infrastruktur

Im Straßenverkehr wird auf der linken Seite gefahren. Das Verkehrsnetz ist gut ausgebaut, wobei nur die Hauptverkehrswege geteert sind. Die Schotterpisten werden von staatlicher Seite gewartet und sind allgemein in gutem Zustand, dennoch können häufig befahrene oder sehr abgelegene Schotterpisten in unvorhersehbar schlechtem Zustand sein, was die tägliche Fahrzeit unangenehm verlängern kann.

Die Unfallgefahr ist bei unangemessener Fahrweise sehr hoch! Genügend Zeit und vorausschauendes Fahren ist uns sehr wichtig.

Es existiert ein Bahnnetz, welches jedoch ausschließlich für den Transport des Güterverkehrs in die Hauptregionen des Landes genutzt wird.

Das Mobilfunknetz ist beinahe im ganzen Land sehr gut ausgebaut, wobei es keinen Verlass darauf gibt. Es gibt weiterhin Regionen in denen es keine Verbindung zur Außenwelt gibt. Pre-paid SIM Karten für die lokalen Netzwerke gibt es überall sehr günstig zu kaufen.

Internetcafes gibt es in den Städten und auf einigen Lodges gibt es Wlan(WiFi), die Verbindungen können jedoch sehr langsam und instabil sein. Auch kann man über die Pre-paid SIM Karte Datenvolumen kaufen.

Das Leitungswasser in Namibia ist gutes sauberes Trinkwasser (es sei denn es wird deutlich auf anderes hingewiesen).

Gesundheit

Für die Teilnahme an unseren Touren ist lediglich ein ‚normaler’ Gesundheitszustand, keine Hochleistungsfitness erforderlich. Die Bereitschaft zur aktiven Beteiligung, ins Besondere bei den Campingübernachtungen, sollte gegeben sein. Gerne passen wir die physischen Aktivitäten an das Niveau der Gruppe an. Wir haben keine Altersbeschränkungen nach oben, sondern vertrauen auf die realistische Einschätzung unserer Kunden. Mitreisende mit akuten oder chronischen Erkrankungen (z.B. Diabetes, Allergien) sollten uns vor Antritt der Reise davon in Kenntnis setzen. Regelmäßig einzunehmende Medikamente sollten betroffene Mitreisende in ausreichender Menge für die Dauer der Reise mitführen. Auch wenn die Ausstattung namibischer Apotheken dem deutschen Standard entspricht, beugt die Mitnahme vertrauter Präparate möglichen Unverträglichkeiten und Unbequemlichkeiten vor.

Impfungen und Malaria

Es sind keine besonderen Impfungen vorgeschrieben, wobei wir zu einem aktuellen Impfstatus raten (Polio, Diphtherie, Tetanus, Hepatitis A und B). In Deutschland sind dies Standartimpfungen, wir bitten den aktuellen Impfstatus vor Antritt der Reise zu überprüfen.

Die Gefahr in den von uns bereisten Regionen an Malaria zu erkranken schätzen wir sehr gering ein, können dies aber natürlich nicht ausschließen. Abhängig von der Jahreszeit (Regenzeit oder Trockenzeit) variiert das Risiko, das im Etoscha Nationalpark sowie im Norden Namibias am höchsten ist. Detaillierte Informationen über aktuelle Risikozonen und Prophylaxe können bei Tropeninstituten oder dem Hausarzt bezogen werden. Malariaprophylaxe empfehlen wir bei allen unseren Nordenreisen, ins Besondere in den Monaten September bis Mai.

Rollstuhlfahrer

Unsere Standardtouren sind leider nicht für Rollstuhlfahrer geeignet. Jedoch haben wir bereits Erfahrung mit „Rolli on Tour“ und können eine Route vorschlagen. Grundvoraussetzung für eine Teilnahme mit Rollstuhl ist viel mentale Flexibilität, Willenskraft und Vertrauen. Ein wenig Mobilität ist ratsam (stehen wäre von Vorteil).

Währung und Zahlungsmittel

Namibias Währung ist der Namibia Dollar, der an den südafrikanischen Rand gekoppelt ist. Diese beiden Währungen sind die einzig anerkannten Zahlungsmittel in Namibia. Der Wechselkurs zum €uro ist momentan großen Schwankungen unterlegen. Er liegt momentan bei 1:16 bis 1:18 (Stand: Januar 2022).

Mit gängigen Kreditkarten und Bankkarten (Visa, Master Card, Maestro) kann in Banken, Wechselstuben und an Geldautomaten problemlos mit PIN Nummer Bargeld bezogen werden. Dies ist die schnellst und einfachste Geldbeschaffungsmöglichkeit. Bitte eure Bank über den Aufenthalt in Namibia informieren, damit Karte freigeschaltet wird.

Wir raten von Traveller Schecks und Bargeldmitnahme ab, auch sollten keine Namibia Dollar oder Rand zu Hause eingetauscht werden, das ist wesentlich teurer. Sofort nach Ankunft am Flughafen oder spätestens in der Stadt gibt es die Möglichkeit Geld am Bankautomaten zu ziehen. Dafür empfehlen wir die ganz normale Bankkarte mit dem Maestro Zeichen zu verwenden, denn die Gebühren sind geringer als mit der Kreditkarte. Zahlungen mit Kreditkarte sind in Restaurants und größeren Geschäften möglich.

Versicherungen

Zu Eurem Schutz raten wir zum Abschluss persönlicher Versicherungen: Auslandskranken-, Unfall-, Reisegepäck- und Reiserücktrittversicherung. Wir bitten bei Ankunft die Notfallnummer der Auslandskranversicherung sowie die Mitgliedsnummer zu nennen, damit wir im Notfall schnell uns richtig reagieren können.

Visabestimmungen

Bürger folgender Staaten benötigen kein Visum für Namibia, sofern sie im Besitz eines Reisepasses sind, der über das Abreisedatum aus Namibia hinaus weitere 6 Monate gültig ist, und den Beleg für die Rück- bzw. Weiterreise von Namibia vorlegen können: Angola, Australien, Österreich, Belgien, Botswana, Brasilien, Kanada, Kuba, Deutschland, Frankreich, Island, Italien, Japan, Kenia, Liechtenstein, Luxemburg, Macao, Malawi, Malaysia, Mosambik, Niederlande, Neuseeland, Portugal, Irland, Russland, Skandinavien, Singapur, Südafrika, Spanien, Swaziland, Schweiz, Tansania, Großbritannien, USA, Sambia und Simbabwe. Bei der Einreise wird für die Dauer des Aufenthaltes, bis maximal 90 Tage, ein Touristenvisum gewährt. Verlängerungen können beim Innenministerium in Windhoek oder den namibischen Botschaften im Ausland beantragt werden. Solltet Ihr eine andere Staatsbürgerschaft haben, dann müsste ein Visum vor Antritt der Reise, bei der namibischen Botschaft, beantragt werden.

Kleidung und Ausrüstung

a wir besonders in der Winterzeit (Juni bis September) teils stark schwankende Temperaturen zwischen Tag und Nacht haben (Tag ca.15 bis 25 Nacht -5 bis 8 °C), genauso wie kalte Tage an der Küste das ganze Jahr auftreten können, ist es ratsam sommerliche wie auch warme Bekleidung mitzubringen. In den Sommermonaten (Oktober bis April) haben wir durchschnittlich Tagestemperaturen zwischen 30 und 40 Grad, also leichte Bekleidung, wichtig ist immer der Sonnenschutz. Regenbekleidung sollte von Dezember bis April im Gepäck sein.

Kleidung:
T-Shirts, kurze Hosen, leichte langarm Shirts oder Bluse gegen Sonnenbrand, Sandalen, sowie auch warmen Pullover, entsprechend der Jahreszeit warme Jacke, Windjacke, Socken, lange Hosen, feste Schuhe, mit denen Ihr auch gut wandern könnt.

Ausrüstung: Schlafsack und Handtücher bei Campingtouren, Taschenlampe, Sonnenschutzcreme, Sonnenhut und Sonnenbrille, natürlich Fotokamera und Fernglas nicht vergessen, Ladegeräte für persönliche elektronische Geräte (Akkus, Mobiltelefone usw.), Adapter sind im Land erhältlich.

Detaillierte Informationen und Packhilfen senden wir einen Monat vor Reisebeginn zu.

Sicherheit

Wie in jedem anderen Land können besonders Touristen Opfer von Gelegenheits- und Taschendieben werden. Es gelten daher allgemeine Verhaltensregeln zum eigenen Schutz, um sich diese unangenehmen Erfahrungen zu ersparen: Wertsachen nicht offen präsentieren, größere Mengen Bargeld, Kamera, Flugtickets, Pässe an einem sicheren Ort lagern. Man sollte ein gewisse Sensibilität für die Verhältnisse in einem Entwicklungsland entwickeln und sich dementsprechend verhalten. Aber selbst in der Hauptstadt Windhoek ist es als ungefährlich einzustufen am Abend in Gruppen durch die beleuchteten und belebten Straßen zu bummeln. Meiden sollte man, wie überall, dunkle einsame Ecken und mysteriöse Gestalten – offene Augen und Bauchgefühl schützt oft am besten.